E-Commerce in Deutschland: Alles, was Sie wissen müssen
19.11.2024
Wie sich deutsche Einkäufer gegenüber der Wirtschaft fühlen
Zukunftsausblick für den E-Commerce in Deutschland
Die beliebtesten Zahlungsmethoden in Deutschland
Was deutsche Einkäufer von Onlinehändlern erwarten
Wie man in Deutschland Kundentreue aufbaut
Wie deutsche Verbraucher online einkaufen
Wie man deutsche Einkäufer anlockt
Wir haben Einkäufer auch gefragt, welche Auslöser sie online vom Kauf überzeugen. 39 % der deutschen Einkäufer gaben an, dass sie dazu geneigt sind, online etwas zu kaufen, wenn sie kurz vor dem Verlassen der Website des Händlers ein Rabattangebot angezeigt bekommen. Außerdem sagen 34 % der deutschen Verbraucher, dass Erinnerungsmails oder Newsletter ihrer bevorzugten Marken sie vom Onlinekauf überzeugen.

Empfehlungen verwandter Produkte, Werbung auf den sozialen Medien und das Anpreisen von Produkten durch Influencer dagegen haben weniger Aussichten darauf, deutsche Verbraucher zum sofortigen Kauf anzuregen. Hier zeigt sich ein vorsichtiges und bedachteres Vorgehen beim Onlineshopping, bei dem direkte Kommunikation über Werbung auf den sozialen Medien oder Influencer-Marketing geht.

Die wichtigsten Aspekte bei der Auswahl eines Händlers sind kostenloser Versand (42 %) und Händler, die der Verbraucher kennt und denen er vertraut (38 %).
Christopher: „E-Commerce-Unternehmen, die mehr Kunden gewinnen möchten, können diese Trends nutzen, indem sie mehr Wert auf strategisch platzierte Rabatte legen, durch konsequente Kommunikation starke langfristige Beziehungen aufbauen und das Markenvertrauen durch Garantien und Zertifizierungen stärken. Ehrlichkeit und Direktheit sind der Schlüssel.“
Warum deutsche Kunden Warenkörbe zurücklassen
Zurückgelassene Warenkörbe sind für fast alle Unternehmen im E-Commerce eine große Herausforderung. Umso wichtiger ist es also, die wichtigsten Gründe zu kennen, aus denen deutsche Verbraucher Warenkörbe zurücklassen.

Der wichtigste Grund sind hohe Versandkosten oder Steuern. 55 % der Verbraucher geben dies als einen Grund an, aus dem sie einen Warenkorb zurücklassen würden. Das überrascht wenig, vor allem bei preisbewussten Kunden, denn unerwartete Zusatzkosten können ein Geschäft schnell platzen lassen.
Andere wichtige Gründe für das Zurücklassen von Warenkörben sind Zahlungssicherheit (44 %), die verfügbaren Zahlungsmethoden (41 %) und Bedenken bezüglich Daten, die an Dritte weitergegeben werden (34 %). Das hebt noch einmal hervor, wie wichtig Vertrauen beim Onlineshopping ist.
Christopher: "Um die Zahl der abgebrochenen Warenkörbe zu minimieren, kann ein kostenloser oder vergünstigter Versand entscheidend sein. Wenn dies nicht möglich ist, sollten Sie die Versandkosten frühzeitig transparent machen. Das Angebot mehrerer Zahlungsmethoden und der Aufbau von Vertrauen durch sichere, angesehene Zahlungsgateways können ebenfalls die Conversion-Rate steigern.
Wie deutsche Einkäufer die sozialen Medien nutzen
Soziale Medien spielen im Onlineshopping-Erlebnis für viele deutsche Verbraucher sowohl bei der Recherche als auch beim Kauf eine Rolle. Wie in anderen europäischen Ländern sind die drei größten Verkaufskanäle Facebook (36 %), YouTube (34 %) und Instagram (30 %).

Christopher: "Deutsche E-Commerce-Unternehmen sollten definitiv auf Social Media aktiv sein. Lehrreiche und detaillierte Videoinhalte sind ideal, um Kunden anzusprechen und sie dazu zu bringen, für weitere Infos oder sogar einen Kauf auf Ihre Website zu klicken."
E-Commerce in Deutschland: Letzte Gedanken
Zusammenfassung der Erkenntnisse:
Wirtschaftliche Lage: Deutsche Verbraucher sehen die wirtschaftliche Situation überwiegend stabil, trotz vereinzelter negativer Stimmungen.
Optimismus: In vielen Bereichen zeigt sich Hoffnung auf Stabilität, trotz moderater Unsicherheiten.
Zahlungspräferenzen: PayPal bleibt die erste Wahl, aber traditionelle Optionen wie Rechnungskauf behalten ihren hohen Stellenwert.
Kundenerwartungen: Ein sicherer, einfacher Kaufprozess – von der Anmeldung bis zum Checkout – ist entscheidend.
Kundentreue: Deutsche setzen auf langfristigen Nutzen statt kurzfristiger Anreize wie Treueprogramme.
Kaufverhalten: Recherche und Preisvergleich dominieren den Einkaufsprozess, günstige Angebote sind entscheidend.
Kundengewinnung: Rabatte und konsistente Kommunikation, etwa per Newsletter, wirken weiterhin effektiv.
Warenkörbe: Kostenloser Versand und vertrauenswürdige Zahlungsmethoden steigern die Abschlussquote.
Social Media: YouTube, Facebook und Instagram sind essenzielle Kanäle für eine starke Markenpräsenz.
Annett fasst zusammen: „In Deutschland zählt ein solides Fundament aus Vertrauen, Qualität und fairen Preisen mehr als oberflächliche Extras. Wer dies bietet, gewinnt Kunden, die langfristig treu bleiben.“
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In Zusammenarbeit mit der führenden Forschungsagentur Coleman Parkes haben wir 10.000 europäische Verbraucher befragt, die online einkaufen (mindestens ein Online-Einkauf im letzten Monat, wobei 66 % in der Vorwoche etwas gekauft hatten).
Die Studie wurde im Juli und August 2024 online durchgeführt.
Die Studie wurde in den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Deutschland und Frankreich durchgeführt, wobei in jedem Markt 2.000 Umfragen durchgeführt wurden. Um ein wahrheitsgetreues Bild der Verbraucher in der Stichprobe zu erhalten, wurde eine Mischung aus Altersgruppen, Geschlechtern und Einkommensklassen einbezogen.

Über die Studie
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